Das Abi und ich – Gegensätze ziehen sich an
… so lautete das Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs. Am 27.7.2025 feierten unsere Abiturienten zusammen mit den Abiturienten unserer Kooperationschule – der Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten – im Rustico (Heuchelheim). Paul Lubetzki (WSO) und Lennard Simon (TLS) führten durch das Programm. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Schulband des TLS.
Luca Halbich (TLS) blickte mit einem Augenzwinkern auf die 3 Jahre und besondere Ereignisse zurück, Sophie Rohnke (WSO) verglich das Leben mit einer Einwegkamera und riet: »Das Leben hat keine Filter und keine Wiederholung. Macht das Beste daraus«.
Nach Reden von Jonas Dormagen (Schulleiter WSO), Nadine Schneppensiefen (Abteilungsleitung Berufliches Gymnasium WSO), Andreas Brüll (Abteilungsleitung TLS) und Ali Aldudak (Lehrkraft TLS) wurde die Zeugnisse übergeben. Auszeichnungen erhalten in der Regel diejenigen mit den Bestnoten. Dies würdigt aber nicht die Arbeit und den Aufwand, den einige aufbringen mussten, um das Abitur überhaupt zu erreichen. Nicht alle Menschen haben die gleichen Lebens- und Lernvoraussetzungen, um eine Hochschulreife zu erreichen.
Gewürdigt wurden die Besten der Schwerpunkte und besondere Leistungen. Dies waren
- Anton Holland-Nell (Bautechnik/Architektur)
- David Albach (Mechatronik)
- Younis Hofmann (Praktische Informatik)
Außdem
- Robin Fleischer für eine herausragende Besondere Lernleistung in Praktischer Informatik
- Younis Hoffman für eine herausragende Besondere Lernleistung in Mathematik und Physik
- Julian Meckl und Younis Hofmann für die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb der Frankfurter Rundschau zum Thema „Inwiefern solle CRIPS-Cas9 ethisch begrenz werden?“
David Albach erhielt außerdem den Eberhard-Möllmann-Preis des VDI-Mittelhessen (Verein Deutscher Ingenieure). Der Preis ist mit 100 Euro dotiert.
Ali Aldudak’s Rede beschäftigte sich natürlich mit … – na klar Kant. Er riet dazu, den Wert der Freiheit zu schätzen. Allerdings ist Freiheit gemäß Kant und Aristoteles nicht willkürlich. Es bedeute auch nicht, sich selbst zu übersteigen. Freiheit ist die Basis moralischen Handelns, was gerade in unseren Zeiten und vor Allem für junge Menschen von elementarer Bedeutung ist.
Andreas Brüll bezog seine Rede auf die Last Lecture des Informatik-Professors Randy Pausch, der alle Menschen ermutigte, ihre Träume der Kindheit zu verwirklichen. Randy Pausch betonte, dass Erfahrungen und Beziehungen zu anderen Menschen wichtiger sind als materielle Dinge. (Last Lecture by Randy Pausch)