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Freundschaft zum amerikanischen Schulpartner vertieft

Oldtimer, Harley-Davidson, moderne Fertigungstechnologien und der Austausch mit amerikanischen Auszubildenden vor Ort über Land und Leute, neue Technologien sowie Zukunftsperspektiven auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt für junge Arbeitnehmer – all das und noch vieles mehr hat eine 11-köpfige Gruppe Berufsschüler der Theodor-Litt- Schule Gießen (Fachrichtungen Systemplanung, KFZ-Mechatronik, Mechatronik und Industriemechanik) zum wiederholten Mal in ihre Partnerschule in Wisconsin/ USA kürzlich erlebt.
Wisconsin, Partnerstaat von Hessen, bietet gesellschaftlich, landschaftlich und kulturell viele Anreize: das Schuljahr unserer Partnerschule ist im vollen Gange, die Bandbreite der Firmen im Großraum Milwaukee ist vielfältig, die Kombination aus Museen, professionellen Sportteams und Aktivitäten Rund um den Lake Michigan, sowie die Nähe zu Chicago, macht Milwaukee zu einer attraktiven Stadt.
Die Partnerschaft mit dem Milwaukee Area Technical College (MATC) besteht nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt und bietet den Schülern Einblicke in eine andere Kultur, aber auch die Möglichkeit, ein anderes Berufsausbildungssystem.

In den USA erfolgt die Berufsausbildung in vollschulischen Ausbildungsgängen, in Deutschland hingegen, durch eine Kooperation zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Diesen Aspekt haben wir mit amerikanischen Schülern und Lehrern intensiv diskutiert und die Vor- und Nachteile beleuchtet.
Neben den schulischen Eindrücken standen auch Besichtigungen von Unternehmen aus Mittelhessen, die sich mit Niederlassungen im Großraum Milwaukee angesiedelt haben, auf dem Programm.
Ein kulturelles Erlebnis war der Besuch des einzigartigen Harley-Davidson Museum und einem spannenden Volleyballspiel der ortsansässigen High School, der Oak Creek Knights. Eine weitere Besonderheit war Ausflug nach Chicago mit Stadtrundgang und der Besichtigung des fast 400 Meter hohen Hancock Towers.
Alle Teilnehmer beschrieben den Austausch als ein unvergessliches Erlebnis und hoben besonders die Gastfreundschaft der Amerikaner hervor. Durch den Aufenthalt haben die Berufsschüler viele positive Eindrücke über die Arbeits- und Lebensbedingungen in den Vereinigten Staaten sammeln können. Alle Teilnehmer nannten außerdem, dass ihnen die Scheu genommen wurde, sich auf das Fremde einzulassen und gegebenenfalls im Ausland beruflich Fuß zu fassen.
Gespannt blicken alle Beteiligten auf den angestrebten Gegenbesuch der amerikanischen Schüler und Lehrer, der im Sommer 2020 an der Theodor-Litt-Schule in Gießen stattfinden soll. Ein herzliches Dankeschön an alle Firmen und Betriebe (Bosch, Canon, Schunk, Abicor Binzel, Roemheld, Audizentrum Gießen, Auto Schubert, Autohaus Schmidt) die ihre Auszubildenden in dieser Begegnung zwischen der TLS und dem MATC auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben.