Theodor-Litt-SchülerInnen machen erste Erfahrungen wie große Architekten und gewinnen Preise.
Im Schuljahr 2019/20 haben sich 10 SchülerInnen des Beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Bautechnik an einem von der Ingenieurkammer Hessen ausgelobten Schülerwettbewerb mit 6 Entwürfen beteiligt. Die angehenden ‚Jungarchitekten‘ haben es sich gleich im ersten Schuljahr zur Aufgabe gemacht, konstruktive und gestalterische Wettbewerbsvorgaben umzusetzen.
Herausforderung waren der Entwurf und Bau eines Aussichtsturmes als Modell. Hier die Anforderungen: Ab einer Höhe von 70cm über der Grundfläche ist eine beliebig gestaltete Aussichtsplattform vorzusehen, die mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können muss. Die Grundfläche des Turmes ist im Bereich der Bodenplatte auf max. 15 x 15 cm zu begrenzen. Abspannungen sind auch darüber hinaus möglich. Die Anzahl der Auflagerpunkte des Aussichtsturmes ist frei wählbar. Die Tragkonstruktion darf auf einer Bodenplatte fest verankert sein. Die gesamte Konstruktion darf eine Grundfläche von 25 x 25 cm sowie eine Gesamthöhe von 80 cm über einer Bodenplatte (Stärke bis 2 cm) nicht überschreiten.
Zusätzlich wurde der Einsatz der Baustoffe auf einfache Materialien beschränkt. Formstücke, Fertigteile und der Einsatz von elektrischen Maschinen bearbeitbar sein mussten.
Weit über 300 Einreichungen in zwei Alterskategorien spiegeln die Herausforderung und Beliebtheit des Wettbewerb bei den SchülerInnen und LehrerInnen. Unsere SchülerInnen belegten in diesem großen Teilnehmerfeld in der Alterskategorie II, 9.-13. Klasse den 3. und einen 4.Platz. Die aus acht Personen bestehende Jury hat in den zwei Kategorien jeweils 7 Anerkennungsplätze (4.Plätze) vergeben.
Ursprünglich sollte aus allen prämierten Entwürfen in einer zweiten Wettbewerbsstufe die Bundessieger gekürt werden, wegen der Pandemie ist dieser Teil leider abgesagt worden.
Das Thema des nächsten Wettbewerbs heißt Stadiondächer. Alle Interessierten können sich ab September auf ingkh.de über die Bedingungen informieren und die Gelegenheit nutzen, in der nächsten Bundesligasaison gebaute Beispiele zu analysieren.