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Auszubildende nimmt an vierwöchigem Lernaufenthalt bei Galvasteel in Südfrankreich teil

Am 03. März 2019 ging die Reise mit dem FlixBus los. Gestartet bin ich in Frankfurt am Main, von wo aus es nach Paris ging. In Paris angekommen musste ich kurz auf den Anschlussbus warten, welcher mich nach Biarritz bringen sollte. Biarritz ist im Südwesten von Frankreich, etwa 15 Minuten bis zur Atlantikküste und ca. 45 Minuten zu den Pyrenäen. In Biarritz angekommen hat mich Frau Husson von unserer Partnerschule in Anglet abgeholt und anschließend zur Wohnung gebracht. Die Wohnung war im Erdgeschoss eines Zweifamilienhauses und die Besitzer haben über mir gewohnt. Die zwei Vermieter haben mich sehr herzlich empfangen und waren trotz der Sprachbarriere sehr bemüht mir alles verständlich zu erklären.
Nach der Wohnungsübergabe bin ich mit Frau Veronique Husson, Lehrerin unserer Partnerschule Lycée Cantau in Anglet, zum etwa fünf Kilometer entfernten Betrieb Galvasteel gefahren, indem ich mein Praktikum absolviert habe. Dort angekommen hat mich der Chef sehr freundlich empfangen und mir stolz seine Firma gezeigt. Nach einem kurzen Gespräch bezüglich der Arbeitszeiten bin ich

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zurück zur Wohnung, da ich von der langen Fahrt doch etwas müde war. Während des Praktikums wurde ich täglich gegen 07:00 Uhr abgeholt, sowie nach Arbeitsende wieder nach Hause gebracht. Ab dem ersten Tag wurde ich mit eingebunden, durfte helfen sowie selbst mit anpacken. Galvasteel stellt Werbeschilder in verschiedenen Größen her, also habe ich viel mit Blechen gearbeitet. Am Anfang habe ich die Biegemaschine erklärt bekommen und habe geholfen Bleche zu biegen. Von Tag zu Tag wurden mir mehr Funktionen und Maschinen erklärt, bis ich eigenständig Programmieren und auch andere Maschinen wie die Stanzmaschine bedienen konnte.
Eine Woche war ich in einem anderen Standort der Firma, in dem die Elektrik für die Werbeschilder gelegt wird. Dort habe ich Motoren angeschlossen, Kühler und Heizer mit einem Temperaturregler verbunden sowie auch Halterungen für Kabel zusammen geschraubt.
An den Wochenenden haben mir meine Vermieter (ein älteres Ehepaar) die Gegend gezeigt. Wir waren in Biarritz, Bayonne, Capbreton sowie Saint Jean de Luz. In jeder Stadt haben sie mir die wichtigsten Punkte und Sehenswürdigkeiten gezeigt und mir die Geschichte erzählt. Wir haben den Strand sowie die Berge erkundet und waren auch einen Tag in Spanien.
Nach den langen anstrengenden Tagen haben wir ganz traditionell in kleinen Restaurants zu Abend gegessen.

Zum Abschluss kann ich sagen, dass der Lernaufenthalt alle Erwartungen übertroffen hat. Ich würde eine solche Erfahrung jedem, der die Möglichkeit hat ausnahmslos empfehlen und würde es auch selbst immer wieder machen. Ich muss dazu sagen, das ich ohne auch nur ein Wort Französisch zu können diesen Lernaufenthalt angetreten habe und dort trotzdem sehr herzlich und freundlich von allen empfangen worden bin. Da es natürlich nicht möglich ist in nur vier Wochen französisch zu lernen haben wir uns öfter mal via Übersetzer verständigen müssen, was allerdings sehr gut geklappt hat. Die Gegend war nahe dem Meer gelegen und wirklich sehr schön. Ich habe durch den Lernaufenthalt in Biarritz viele gute Eindrücke gesammelt und sehr viel gelernt.

Bem.:
Der Lernaufenthalt von Lorena wurde durch das Erasmus+ Programm der Theodor-Litt-Schule gefördert