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Montag – Donnerstag
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Freitag
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VOM BAUM ZUR EUROPÄISCHEN BEGEGNUNGSINSEL

Das Projekt hat die Zusammenführung von Schülern unterschiedlicher Kulturen, durch ein gemeinsames EU-Projekt: Verbesserung von Kommunikationsmöglichkeiten und der Chance zu sozialen Kontakten im Schulleben der Madàch Imre Schule mittels Begegnungsinsel – zum Gegenstand.

In einem berufsfeldübergreifenden Projekt soll eine Begegnungsinsel in Form eines Pavillons für die Madàch Imre Schule erstellt werden.
Das didaktische Prinzip „Kommunikation“ soll bei der gesamten Projektdurchführung, schwerpunktmäßig bei der Produkterstellung im Mittelpunkt stehen (Simulation einer europ. Auftragsabwicklung).
Schon die Planung des zu erstellenden Produktes wird von Schülern beider Partnerschulen vorgenommen und muss letztendlich zur tatsächlichen Produktion und Inbetriebnahme der Begegnungsinsel führen. Hierbei spielen landestypische Handwerksformen und -techniken ebenso eine Rolle wie Unterschiede der ästhetischen und künstlerischen Einstellungen. Um Erfolg versprechend auf das gesteckte Ziel hinarbeiten zu können, wird in der Anfangsphase des Projekts die gegenseitige Vorstellung der SchülerInnen-Gruppen, ihre Ausbildungsziele sowie die Partnerschulen selbst und deren technischer Möglichkeiten im Mittelpunkt der vorbereitenden Kommunikation stehen.
Aufgrund bestehender Unterschiede hinsichtlich fertigungstechnischer Möglichkeiten der Partnerschulen wird eine Gegenüberstellung konventioneller und moderner Fertigungstechniken im Holzbau erfolgen. Bei den jeweiligen Begegnungen werden Teile, bzw. Baugruppen für die Begegnungsinsel erstellt, vormontiert, fertig gestellt und letztlich in einer Abschlussfeier ihrer Bestimmung übergeben.
In den Zwischenzeiten arbeiten die jeweilige Schule an den verabredeten Teilaufgaben weiter und berichtet über den Fortgang. Die Situation einer grenzüberschreitenden Auftragsabwicklung ist nahezu real darstellbar.

Produkt: europäische Begegnungsinsel = Holzpavillon.

Ziele des Projektes:

  • Die Beziehungen der beiden Schulen zueinander soll durch ein sichtbares Zeichen guter Zusammenarbeit vertieft werden.
  • Die Aspekte ganzheitlicher, transnationaler, handlungs-, projekt- und teamorientierter Arbeitsweisen sollen für beide Schulen transparent und erfahrbar gemacht werden, um somit langfristig den Unterrichtsalltag zu verändern und die europäische Dimension der Berufstätigkeit hervorzuheben.
  • Innerhalb des Projektzeitraums erwerben die SchülerInnen Planungskompetenz auf Grund transnationaler Absprachen. Sie übernehmen Verantwortung für den Ablauf und die Gestaltung des Austauschs, der Begegnung und für die Planung der zu erstellenden Begegnungsinsel.
  • Bei der Herstellung der Begegnungsinsel werden die jeweils landestypischen Fachkompetenzen wie auch fächerübergreifende Kenntnisse und Fertigkeiten erworben. Dabei wird Toleranz und Kompromissbereitschaft mit unterschiedlichen Auffassungen und Erfahrungen, gerade im Bereich Handwerkskunst, Design, Materialauswahl, etc. geübt.
  • Mit der Planung und Durchführung des kulturellen Rahmenprogramms sollen interkulturelle Aspekte (Familie, Freizeit, Politik, Sport) für alle Projektbeteiligte erlebbar gemacht werden.